7. Second Week, North/West Coast of Tasmania – Smithton to Queenstown

🇦🇺 Travelling the West Coast of Tasmania was the decision. With both of us having Off-Road Caravans, we did not see any problems navigating the dirt roads and after we stayed an extra night in Smithton to wait out the bad weather, we headed off towards the Woolnorth and Marrawah. The weather was a shocker with lots of rain and wind but that is Tasmania for you. If you wait for it to pass, you will be waiting a long time as it is known to have rain over 300 days per year. With lots of dirt road ahead, we travelled through the Arthur-Pieman Conservation Area where we needed to report to the Ranger Station. This is important so they know who is in the area in case of an emergency. One also gets loads of information and local knowledge which is helpful when navigating through difficult terrain and finding places to camp safely. Some short video snippets are in our picture gallery if anybody is interested in seeing the conditions of the roads –> Picture Gallery

🇩🇪 Unsere Entscheidung war, die Westküste Tasmaniens runter zu fahren. Wir und unsere Freunde haben beide Offroad-Wohnwagen, daher sahen wir keine Probleme die Dreckstrassen zu fahren und nachdem wir eine extra Nacht in Smithton verbracht haben um das schlechte Wetter abzuwarten, fuhren wir los Richtung Woolnorth und Marrawah. Das Wetter war ein Schocker mit viel Regen und Wind, aber das ist nun mal Tasmanien und man muss damit rechnen. Wenn man abwarten will bis es vorbei ist, muss man lange warten, denn in dieser Gegend hat man 300 Tage im Jahr Regen. Mit vielen Dreckstrassen vor uns, fuhren wir durch die Arthur-Pieman Conservation Area, wo wir uns dann bei der Ranger Station melden mussten. Das ist wichtig, damit die Verantwortlichen wissen, wer sich im Falle eines Notfalles in der Gegend befindet. Man bekommt auch Unmengen an Informationen und Ortskenntnisse, was immer hilfreich ist, wenn man durch schwieriges Gelände fährt und sichere Plätze zum übernachten finden will. Einige kurze Videoausschnitte finden Sie in unserer Bildergalerie, falls jemand Interesse hat, den Zustand der Straßen zu sehen –> Bildergalerie

🇦🇺 The heavens opened up / 🇩🇪 Der Himmel öffnete sich

Lindsay River Roadside Camp, 🇦🇺 only fits 2 Caravans / 🇩🇪 es passen nur 2 Wohnwagen

Mr. Wombat

🇦🇺 The best part of having bad weather, one can sit inside with nice food, great company and a glass of wine and not feel guilty whatsoever because hey, too cold and wet outside. Mr. Wombat came for a visit which was a nice surprise and after a comfortable and cosy sleep, we continued our journey through this raw, partly untouched and untamed countryside. It is hard to describe the beauty and the harsh conditions this wilderness endures throughout the year. We were overwhelmed with all of it and enjoyed every minute even though it was cold and wet. But as we learned, there is no bad weather, only the wrong clothing! Heads down and enjoyment all the way. Rain, hail and shine… we had it all and would not want to have missed it! Highly recommended to travel this area and to have the courage to drive on these roads.

🇩🇪 Das Beste an schlechtem Wetter ist, dass man bei gutem Essen, guter Gesellschaft und einem Glas Wein drinnen sitzen kann und kein schlechtes Gewissen hat, weil es draußen zu kalt und nass ist. Herr Wombat kam zu Besuch, was eine schöne Überraschung war, und nach einem angenehmen und gemütlichen Schlaf setzten wir unsere Reise durch diese raue, teilweise unberührte und ungezähmte Landschaft fort. Es ist schwer, die Schönheit und die rauen Bedingungen zu beschreiben, denen diese Wildnis das ganze Jahr über ausgesetzt ist. Wir waren von all dem überwältigt und haben jede Minute genossen, obwohl es kalt und nass war. Doch wie wir gelernt haben, gibt es kein schlechtes Wetter, sondern nur die falsche Kleidung! Kopf runter und ganz viel Spaß haben ist das Motto. Regen, Hagel und Sonnenschein… wir hatten alles und würden es nicht missen wollen! Sehr empfehlenswert, diese Gegend zu bereisen und sich zu trauen die Strassen zu befahren!

🇦🇺 We travelled down to Corinna which is the furthest point we could go. Normally one continues on the other side of the Pieman River, crossing it with a barge but unfortunately our rigs were too big and too heavy to fit on so we had to take the long way around. But not before we had a meal at the local pub, checked out the Campground (way too small for caravans) and a nice walk through some thick forest. Can’t be all about the drive, one has to stop and enjoy the surroundings too. Unfortunately we could not go kayaking because they were closed for the day due to strong winds. Oh well, we enjoyed the drive towards Savage River along the long and windy Corinna Road. Overnight stop was a Gravel pit near the road which was well hidden and we had to walk in before making the decision to camp there. What an adventure. We even had to cut some branches to fit the caravans in. Great spot though, bit tricky with the parking of two rigs but finally managed, set up Starlink and dinner was cooking. Loved it. All photos in the albums, including the set-up procedure.

🇩🇪 Wir fuhren runter nach Corinna, dem am weitesten entfernten Punkt, den wir erreichen konnten. Normalerweise fährt man auf der anderen Seite des Pieman-Flusses weiter und überquert ihn mit einem Lastkahn, einer Art Floss, aber leider waren unsere Gefährte zu lang und zu schwer, um darauf zu passen, sodass wir den langen Umweg nehmen mussten. Aber nicht bevor wir im Pub etwas gegessen, den Campingplatz (viel zu klein für Wohnwagen) besichtigt und einen schönen Spaziergang durch einen dichten Wald gemacht haben. Man kann ja nicht nur fahren, man muss auch anhalten und die Umgebung genießen. Leider konnten wir nicht mit den Kajaks rudern, da sie wegen des starken Windes tagsüber geschlossen waren. Na ja, wir haben die Fahrt entlang der langen und kurvenreichen Corinna Road in Richtung Savage River genossen. Unser Übernachtungsplatz war eine gut versteckte Kiesgrube an der Seite der Straße, aber wir mussten sie erst zu Fuss begehen, bevor wir die Entscheidung trafen, dort zu campen. Was für ein Abenteuer. Wir mussten sogar ein paar Äste abschneiden, um die Wohnwagen unterzubringen. Toller Ort, etwas schwierig mit dem Parken von zwei langen Wohnwagen, aber letztendlich hat alles geklappt, dann Starlink einzurichten und das Abendessen kochen. War Klasse dort. Alle Fotos und Videos sind in den Alben, einschließlich der Einparkprozedur.

Corinna

Roadside Gravel Pit

🇦🇺 We continued our journey through this beautiful countryside and had Lunch at the local pub in Waratah. What a gem, great atmosphere and food. We enjoyed this town as it had a welcoming feel about it, was clean and pretty, bit expensive on the fuel but that is to be expected this far off the main grid. We had Lake Mackintosh planned for our overnight camp and made our way there, over the dam and were blown away by the sheer magic of this place. It had a total WOW effect on us although the campsite was a bit basic but nonetheless interesting. We actually had to drive past the overflow (under the water level) and if the lake rises, this road would be closed. And our luck, we found a sign with an amber alert of the lake being very high. Since there was no rain in sight, we did not panic because with rain, there would have been the possibility of getting stuck there.

🇩🇪 Wir setzten unsere Reise durch diese wunderschöne Landschaft fort und aßen im örtlichen Pub in Waratah zu Mittag. Was für ein Juwel, tolle Atmosphäre und Essen. Uns hat diese Stadt sehr gefallen, weil sie eine einladende Atmosphäre ausstrahlte, sauber und hübsch war, zwar etwas teuer für den Diesel, aber das ist so weit ab zu erwarten. Wir hatten den Lake Mackintosh für unser Nachtlager geplant und machten uns über den Damm auf den Weg dorthin und waren von der Magie dieses Ortes überwältigt. Es hatte einen totalen WOW-Effekt für uns, auch wenn der Campingplatz etwas einfach, aber dennoch interessant war. Wir mussten tatsächlich am Überlauf (unter dem Wasserspiegel) vorbeifahren und wenn der See ansteigt, wäre diese Straße gesperrt. Und bei unserem Glück fanden wir ein Schild mit einer gelben Warnung, dass der See sehr hoch sei. Da kein Regen in Sicht war, gerieten wir nicht in Panik, denn bei Regen hätte die Möglichkeit bestanden, dort zu stranden, da die Strasse gesperrt gewesen wäre.

Lake Mackintosh Campsite

Yellow Level

🇦🇺 After a hearty breakfast at the Tullah Lakeside Lodge, which was sussed out by our friends the day before, we headed further south towards Rosebery and their Golf Club where we stayed for a small donation of $10. We were nearly ON the golf course because we were told by the caretaker to make sure the trees will catch the golf balls before the hit us and our vans. The beauty about arriving somewhere early, you have the entire afternoon to go exploring and that is why we had enough time to see the Montezuma Waterfalls. It was a 13 km return trip walk but so worth it. Beautiful waterfall, incredible forest track and a very tight hanging bridge (the moving part is not really my thing but I did it anyway!). It was a great day and so worth the visit.

🇩🇪 Nach einem herzhaften Frühstück in der Tullah Lakeside Lodge, welches unsere Freunde am Vortag bereits ausgelotst hatten, fuhren wir weiter Richtung Süden nach Rosebery und dem ansässigen Golfclub, wo wir gegen eine kleine Spende von 10 $ übernachten konnten. Wir waren echt fast auf dem eigentlichen Golfplatz und der Aufseher hat uns vorgewarnt, dass wir dafür sorgen sollten, dass die Bäume die Golfbälle abfangen, bevor sie uns und unsere Wohnwagen treffen. Das Schöne daran, früh irgendwo anzukommen, ist, dass man noch den ganzen Nachmittag hat, um die Gegend zu erkunden, und deshalb hatten wir genug Zeit, die Montezuma-Wasserfälle zu besichtigen. Der Hin- und Rückweg war zwar 13 km lang, aber es hat sich gelohnt. Wunderschöner Wasserfall, unglaublicher Waldweg und eine sehr enge Hängebrücke (der bewegliche Teil ist nicht wirklich mein Ding, aber ich habe es trotzdem gemacht!). Es war ein toller Tag und der Besuch hat sich wirklich gelohnt.

🇦🇺 There is so much to see and do in Tasmania that it is really hard to write it all done and not to forget anything. After Rosebery we drove towards Strahan, also a must visit on the tasmanian bucket list. But as usually it was not all about driving but also about visiting the local attractions, in this case the Spray Tunnel in Zeehan with its glow worms. And if you think the Spray Tunnel has something to do with spraying, think again. It is the name of the little train that went through it and the tunnel was actually build just big enough for it to go through. The tunnel is burrowed into the bottom of a hill, and unusually shaped like a keyhole, approximately 3m high, 2.2m wide and 100m long. It was carved so that ore could be moved from a mine. To wander through the tunnel is a lot of fun. The darkness inside makes it hard to see anything in front, if not for the glow-worms shining from the ceiling. At the far end, you’ll find relics of buildings and abandoned boilers – a flashback to the west’s long mining history.

🇩🇪 In Tasmanien gibt es so viel zu sehen und zu unternehmen, dass es wirklich schwer ist, alles aufzuschreiben und nichts zu vergessen. Nach Rosebery fuhren wir nach Strahan, ebenfalls ein Muss auf der tasmanischen Wunschliste. Aber wie immer ging es nicht nur ums Fahren, sondern auch um den Besuch der lokalen Sehenswürdigkeiten, in diesem Fall des Spray Tunnels in Zeehan mit seinen Glühwürmchen. Und wenn man glaubt, dass der Sprühtunnel etwas mit Sprühen zu tun hat, dann lieber noch einmal darüber nachdenken. Es ist tatsächlich der Name des kleinen Zuges, der durch den Tunnel fuhr, und der Tunnel wurde gerade groß genug gebaut, um ihn passieren lassen zu können. Der Tunnel ist in den Fuß eines Hügels gegraben und hat die ungewöhnliche Form eines Schlüssellochs, etwa 3 m hoch, 2,2 m breit und 100 m lang. Es wurde in Stein gehauen, damit Erz aus einer Mine transportiert werden konnte. Durch den Tunnel zu wandern macht viel Spaß. Die Dunkelheit im Inneren macht es schwer, etwas vor sich zu sehen, wären da nicht die Glühwürmchen, die von der Decke leuchten. Am anderen Ende findet man Überreste von Gebäuden und verlassenen Kesseln – eine Rückblende in die lange Bergbaugeschichte des Westens.

🇦🇺 After our 6km walk and a short drive we arrived in Strahan where we got a really cool spot at the local Golf Course again. When we drove in we thought, oh wow, full and packed like sardines. So not our thing but for one night, it was ok. While we were trying to find a spot that was half way decent, the caretaker spoke to us and said to drive in and around a bit, there was a secluded spot just beyond the bushes. Said and done and we had our own little hideaway, very private and exclusive and away from the main stream campers. Perfect and fit for 2 nights to explore the area

🇩🇪 Nach unserer 6 km langen Wanderung und einer kurzen Fahrt kamen wir in Strahan an, wo wir wieder einen wirklich coolen Platz auf dem örtlichen Golfplatz bekamen. Als wir hineinfuhren, dachten wir: Oh wow, voll und gepackt wie Sardinen. Also nicht unser Ding, aber für eine Nacht war es ok. Während wir versuchten, einen halbwegs anständigen Platz zu finden, sprach uns der Aufseher an und sagte, wir sollten einmal herumfahren, da es direkt hinter den Büschen einen abgelegenen Platz gab. Gesagt, getan und wir hatten unser eigenes kleines Refugium, sehr privat und exklusiv und abseits der Hauptströme der Camper. Perfekt und passend für 2 Nächte, um die Gegend zu erkunden. Toller Platz!!

Strahan

🇦🇺 Queenstown was next on the agenda and when we got there, we were not very excited. We are not people who particular enjoy caravan parks so we stayed at the local showgrounds. That was more then disappointing and we did not enjoy our stay there whatsoever. One night was ok and we could take our train ride on the local West Coast Wilderness Railway. However, at $45 it was very short and kind of a let down. Overpriced and a very touristy set-up. We always try to make the best of every situation and still had fun and laughter with our friends which always makes up for any negative thoughts. Queenstown itself gives a sad and lost vibe and does not come across as very inviting. Which is sad because apparently it used to be a vibrant town in its high time.

🇩🇪 Als nächstes stand Queenstown auf dem Programm und als wir dort ankamen, waren wir nicht sehr begeistert. Da wir keine grossen Freunde von Caravanparks sind, übernachteten wir auf den örtlichen Footballplatz. Das war mehr als enttäuschend und wir haben unseren Aufenthalt dort überhaupt nicht genossen. Eine Nacht war in Ordnung und wir konnten unsere gebuchte Zugfahrt mit der örtlichen West Coast Wilderness Railway unternehmen. Allerdings war es für 45 $ sehr kurz und enttäuschend. Überteuert und sehr touristisch aufgezogen. Wir versuchen immer, das Beste aus jeder Situation zu machen und hatten trotzdem Spaß und Lacher mit unseren Freunden, was alle negativen Gedanken immer ausgleicht. Queenstown selbst vermittelt eine traurige und verlorene Atmosphäre und wirkt nicht sehr einladend. Das ist traurig, weil es in seiner Blütezeit offenbar eine lebendige Stadt war.

Campspot Queenstown

🇦🇺 Part 8 will follow in due course. Because we are travelling, I do not always have enough coverage to update the Website, well I also do not always have the time because so much is happening all the time. No excuses though, I will continue ……

🇩🇪 Teil 8 folgt zu gegebener Zeit. Da wir auf Reisen sind, habe ich nicht immer genug Internetzugang, um die Website zu aktualisieren, und ich habe auch nicht immer die Zeit, weil ständig so viel passiert. Keine Ausreden, ich werde weitermachen……