Lap of Australia 2022 / Part 16 – Adelaide to Port Augusta

🇦🇺 To keep with our format, the Picture Gallery shows all pics uncensored for that part of the trip.

🇩🇪 um unserem Prinzip treu zu bleiben, die Bildergalerie zeigt wie immer alle ungeschnittenen Bilder von diesem Teil der Reise

🇦🇺 65. From Hahndorf we travelled to Adelaide which is really just a short stone’s throw away and we were at the Showgrounds before 10 am. Since we could not yet drive in, we parked in front which as fate stepped was doomed because we hit a post driving out which was totally overgrown by a tree. Not too worry, we taped and sort of fixed everything and after talking to the insurance, we can have it fixed back in Perth. Somehow we are always lucky enough to keep on driving. It was a bit unfortunate but as they say: “Shit happens” and one can not do a trip like ours and expect to escape unharmed. In Adelaide we took the Tram into the City (cool system at only $2.50 per trip) and did a free Hop-on-Hop-off City Tour. But before that we visited our quarantine hotel where we were forced to stay when returning to Australia. Even spoke to the Hotel Manager who, back then, directed us through all the security measures regarding Covid. It is a 5 Star Hotel and we finally got to see it and even had a coffee. Adelaide, the City of Churches, is very nice and we visited the Central Markets with an abundance of food and german sausages. But we only stayed in Adelaide for one night which was plenty of time to visit the city. Besides, concrete and caravan parks are not really our thing as you know.

🇩🇪 65. Von Hahndorf sind wir also nach Adelaide gefahren, was eigentlich nur ein Katzensprung ist und wir waren schon vor 10 Uhr am Vormittag dort. Da wir noch nicht reinfahren durften, haben wir davor geparkt und wie das Schicksal es so will, haben wir beim raus fahren einen Pfosten geknutscht, der total in einen Baum reingewachsen war. Was will man machen, wir haben es kurzerhand geklebt, not dürftig repariert und nachdem wir es der Versicherung gemeldet haben konnten wir auch weiterfahren. Wir haben Gott sei Dank immer das Glück, dass es nichts Schlimmeres ist und wir fahren können. So etwas passiert halt und man kann ja auch nicht erwarten, dass man bei so einer Reise unbeschadet davonkommt. In Adelaide sind wir mit der Strassenbahn in die Stadt gefahren (nur $2.50 pp) und konnten dann noch umsonst eine Stadtrundfahrt machen mit dem Hop-on-Hop-off Bus. Davor waren wir aber noch in dem Hotel, wo wir unsere Quarantäne absitzen mussten, als wir letztes Jahr nach Australien flogen. Damals haben wir ja von dem 5 Sterne Hotel nicht viel gesehen. Wir haben uns sogar mit dem Hotel Manager unterhalten, der uns damals unter strikten Covid Bedingungen eingewiesen hat. Adelaide ist die Stadt der Kirchen, wir haben den Central Market besucht, riesige Auswahl an deutschen Wurstsorten und Fleisch und andere Spezialitäten. Wir waren nur eine Nacht in Adelaide, was vollkommen ausgereicht hat und wie Ihr alle wisst, mögen wir so organisierte Campingplätze nicht sonderlich.

🇦🇺 Still working though / 🇩🇪 funktioniert immer noch

🇦🇺 66. After the hectic city we were in urgent need of some peace and quiet and drove down to the Fleurieu Peninsula which was supposed to be very beautiful, which is was. Unfortunately we hit bad weather and decided not to visit the other side so we stayed at Rapid Bay Campgrounds a couple of nights which was isolated in a dead town but very pleasant for us to relax. BHP constructed and developed the town but unfortunately when the Quarry closed, this small town died. All the houses were well kept but empty. Someone seems to be moving the lawns though. But the General Store and Bottleshop are also closed and barricaded. Very sad, because it is a great location.

🇩🇪 66. Nach der Hektik in der Stadt brauchten wir dringend eine Auszeit und etwas Ruhe und sind die Fleurieu Peninsula runtergefahren, denn dort sollte es sehr schön sein und das war es auch. Leider hat das Wetter nicht mitgespielt und daher konnten wir nicht auf die andere Seite der Landzunge. Wir sind aber zwei Nächte in Rapid Bay geblieben, da es relativ einsam war und in einer ausgestorbenen Stadt. Es war für uns Entspannung pur. BHP hat den Ort damals gebaut und entwickelt und als die Grube geschlossen wurde, starb auch der Ort leider. Alle Häuser sind noch relativ gut in Schuss und irgend jemand mäht wohl auch den Rasen. Aber das Geschäft und der Getränkeladen sind geschlossen und verbarrikadiert. Alles sehr traurig, denn es ist eine super Gegend.

Campground Rapid Bay
🇦🇺 Opposites attract / 🇩🇪 Gegensätze ziehen sich an
Rapid Bay

🇦🇺 67. And we are travelling to the Yorke Peninsula always mindful of the weather which was blowing a gale. We ended up at the Parara Bush Camp, just south of Ardrossan. We were intending to travel the Yorke Peninsula further down but the weather forecast was not good so we decided to stay one night, hoping not to get blown over (we parked behind a bush for safety haha) as we had wind gusts of up to 90 km/h and the entire van shook like a plane in heavy turbulence. I have to admit, I was a little worried. Especially with the rain coming in and the road getting to muddy for us to get out. Anyway, Parara was also the place where the 7 Sperm Whales beached themselves and died in 2014.

🇩🇪 67. Und wir sind auf dem Weg zur Yorke Peninsula, haben allerdings immer das Wetter im Auge, den es ist extrem stürmisch. Wir sind dann irgendwann im Parara Bush Camp angekommen, welches südlich von Ardrossan liegt. Wir wollten die Yorke Peninsula eigentlich runterfahren, aber die Wettervorhersage war nicht so dolle also sind wir nur eine Nacht im Camp geblieben und haben gehofft nicht wegzufliegen (wir haben aus Sicherheit hinter einem Busch geparkt haha), da wir Sturmböen hatten mit bis zu 90 km/h und der ganze Wohnwagen hat so gewackelt wie ein Flugzeug in heftigen Turbulenzen. Ich muss zugeben, ich war ein wenig besorgt. Besonders wegen dem angesagten Regen, denn die Strasse wo wir rein gefahren sind könnte sehr matschig werden. Aber egal, Parara ist auch der Ort, an dem 2014 7 Pottwale gestrandet sind und starben. Sehr traurig.

🇦🇺 Parara Bush Camp for Safety behind a bush / 🇩🇪 Parara Bush Camp, aus Sicherheit hinter einem Busch
Whale Memorial

🇦🇺 68. Port Pirie on the travel list, approx. 200 km drive in stormy, windy and rainy conditions. Driving out of the Bush Camp was ok, the path was not muddy and we got away without any problems, heading north passed Wallaroo, having a break in Alford, a kind of dead town, all shops closed and barricaded BUT for one food van, Karimi’s Kitchen on the main street. We only saw it because the had only one red flag left due to the wind and it said “Food”. Hoping for breakfast and a good coffee we stopped and glad we did. I actually put her on WikiCamps because she is unique, has yummy food and we had a lovely chat. She is an african chef, married to an australian man which is how she got to Alford. He actually encouraged her to open the food van outside her house and although she was doubtful it would work, it actually gets really busy all the time, especially through harvesting times. All the farmers, truckies, locals and tourists stop here and it is the local hang out, meeting point and centre of town. It was great. Please do not go passed this van if you are travelling through Alford! In Port Pirie we stayed behind the Federal Hotel, which offers a free campground, if you have a drink at the pub which is fair enough. We had to stay two nights because on the day we wanted to leave, it was hailing, bucketing down with rain and very windy. So we just stayed in the van, Diesel Heater on and lazed around for a day. We managed to do the shopping on food while it stopped raining for an hour but other then that, the town, for us, has not really much to offer. However, I do have to mention the church, which is actually a Fish and Chip Shop!

🇩🇪 68. unser nächstes Ziel ist Port Pirie, ca. 200 km unter stürmischen, windigen und regnerischen Bedingungen. Wir kamen unbeschadet aus dem Busch Camp raus, der Weg war nicht besonders matschig und wir konnten ohne Probleme weiterfahren. Es ging Richtung Norden, an Wallara vorbei und nach Alford, wo wir eine Pause brauchten. Eine tote Stadt (mal wieder) bis auf einen Imbiss auf der Hauptstrasse durch den Ort, Karimi’s Kitchen. Wir haben es nur bemerkt und gesehen, weil sie noch eine rote Flagge mit der Aufschrift “Food” draussen hatte, alle anderen sind im Sturm weggeflogen. Wir haben auf Frühstück und einen guten Kaffee gehofft und wurden nicht enttäuscht. Ich habe sie auf WikiCamps eingetragen, weil sie sehr einzigartig ist, leckeres Essen anbietet und noch dazu super erzählen kann. Sie ist eine Afrikanerin, die mit einem Australier verheiratet ist. Er hat sie dazu überredet den Imbiss vor ihrem Haus aufzumachen, obwohl sie sehr daran gezweifelt hat, dass es erfolgreich sein könnte. Tatsächlich hat es sich total gelohnt, denn alle lokalen Farmer, Truckies, Anwohner und Touristen halten hier, speziell während der Erntezeit ist es knalle voll und sie hat gut zu tun. Es ist der lokale Treffpunkt und auch das Herzstück der Stadt. Es war toll und auch lecker, also wenn Ihr mal in der Nähe seid, fahrt nicht vorbei sondern hin. In Port Pirie haben wir hinter dem Federal Hotel geparkt, welches einen Campground für die Kosten eines Drinks im Pub zur Verfügung stellt. Das ist mehr wie fair. Wir mussten allerdings zwei Tage bleiben, denn es hat am nächsten Tag gehagelt, gestürmt und wie aus Eimern geregnet, daher sind wir einfach im Van geblieben, haben die Diesel Heizung laufen lassen und es uns gemütlich gemacht. Wir konnten sogar zu Fuss schnell einkaufen gehen, als der Regen kurz aufgehört hat. Der Ort war leider für uns nicht besonders ansprechend. Was ich allerdings noch erwähnen muss, ist die Kirche, in der aber ein Fisch und Chip Shop ist. Total genial!

Karimi’s Kitchen
Main Street in Alford
Federal Hotel Port Pirie
🇦🇺 my kind of Church / 🇩🇪 meine Art von Kirche

🇦🇺 69. Port Augusta, planned 1 Night, stayed 3. Why? Because we ran into a couple of people we know. Check this out: So we are heading out towards Port Augusta, thinking it is not far, we stay one night and then keep going north. We drive into town looking for the Dump Point, as you do when you are free camping and travelling off grid. We found the Dump Point but it looked a bit dodgy and at first we did not want to drive in but decided, what the heck, if there is a Dump Point, then we will be able to turn around. Said and down, well, we drove into the RV Park, first thing Timm sees is Ken, first thing I see is his dog Spud. We got out of the car and there are Peter and Anne, with the self proclaimed Camp Host Dave who actually did not understand at first why we knew everybody. It was a big ‘Hello’ because we ran into Ken in WA at the Blowholes already. How do we know all these people? Well, Ken was my neighbour for 17 years and so were Peter and Ann. I actually lived in between them. Larry and his wife Alice, who are friends with Ken, were also there. So we set up camp and talked and laughed and exchanged a few stories. Then I get a message from Johnny and Sonia whom we met in Onslow back in June. They were going to stay in Iron Knob but didn’t like it so they were going to come to this RV Park as well. When they arrived, they set up next to us and we had a three day party with good food, loads of laughs, new friends with Dave and his wife and one night turned into three. If you check out the Picture Gallery, you will understand.

🇩🇪 69. Port Augusta, 1 Nacht geplant, geblieben 3! Warum?? Weil wir Freunde und Bekannte getroffen haben die wir kannten. Gucke: wir fahren also Richtung Norden Richtung Port Augusta, es war nicht weit, einen Tag alles angucken und dann weiter nach Norden. Wir kamen also in Port Augusta an und haben den Dump Point (Toiletteninhaltentsorgungspunkt), was ja sein muss wenn man im Busch camped und autark irgendwo im Nichts steht. Wir fanden schliesslich den Dump Point und waren uns nicht ganz sicher ob wir reifahren sollten, denn die Strasse war wieder eine Dreckstrasse. Wir haben’s dann doch gemacht, denn wo ein Dump Point ist sollte es auch eine Möglichkeit zum Wenden geben. Gesagt – getan. Wir sind also reingefahren und den Ersten den Timm sieht ist Ken und das Erste was ich sehe ist Spud, sein Hund. Wir sind sofort ausgestiegen, Peter and Anne waren auch dort und standen mit Ken bei dem selbsternannten Camp Host Dave, jetzt unser neuer Freund. Es gab natürlich ein grosses Hallo und Begrüssung, Dave wusste gar nicht wie ihm geschah. Wir haben Ken mitte des Jahres bereits an den Blowholes in WA getroffen. Woher kennen wir all diese Leute? Ken war 17 Jahre lang mein Nachbar, Peter und Anne ebenfalls. Ich habe zwischen Ihnen gewohnt. Wir haben also unser Camp aufgeschlagen es gab total viel zu erzählen und viel zu Lachen. Larry und seine Frau Alice waren auch dort, sie sind Freunde von Ken. Auf einmal bekomme ich eine Nachricht von Johnny und Sonia, die wir im Juni in Onslow kennengelernt haben. Sie wollten eigentlich in Iron Knob übernachten, aber es hat ihnen nicht gefallen, also kamen sie kurzerhand ebenfalls auf unseren Platz. Sie haben ihr Camp neben uns aufgeschlagen und schon hatten wir eine Party mit tollen Leuten, Essen und Trinken, vielen Geschichten und total viel zu Lachen. Unsere neuen Freunde Dave und seine Frau waren ebenfalls sehr unterhaltsam. Das ist der Grund, warum aus einer Nacht drei wurden. Um das alles besser zu verstehen, kann man sich die Bildergalerie (Viele Videos) angucken, dann macht es mehr Sinn.

Timm, Tanja, Sonia & Johnny
Ken & Tanja
The Boys
Funny Man Dave