🇦🇺 We have left Wattle Grove Rock and the peaceful campground to continue our travels East. The map above shows the distance we have now travelled being approx 2,200 km with our next stop being Kimba, the half way mark between the western and eastern part of Australia. Arriving at the campground we were surprised how empty it was. Quickly set up camp and went exploring. But since something special always happens on our travels the day would not be complete without our daily special event. Meet Millie, the lost dog ….
🇩🇪 Wir sind dann irgendwann von Wattle Grove Rock weitergefahren und haben diesen friedvollen Campground hinter uns gelassen um weiter Richtung Osten zu fahren. Die Karte zeigt die Entfernung, die wir mittlerweile zurück gelegt haben, ca 2.200 km bei unseren nächste Station in Kimba, die halbe Strecke zwischen Westen und Osten Australiens. Der Campground war überraschender Weise sehr leer und nach dem schnellen Aufbau ging es auf Entdeckungsreise. Aber da ja immer irgendetwas Ungewöhnliches bei uns passiert wäre der Tag nicht komplett, wenn sich nicht auch hier etwas ereignen würde. Darf ich vorstellen: Millie, der verlorene Hund …..
🇦🇺 What happened was that just after we finished our set-up, a white van rocked up followed by this tiny little dog. We thought the lady only let the dog out to have a run while she is parking her car, turns out, that was not the case. It was not her dog and after asking us, we soon discovered that the poor creature was lost. What do you do. Could have been a dog left behind by a fellow camper, a dog who snug out of a car while a camper filled up water or used the Dump Point. Poor thing, so thirsty and frightened. Well, we rang the local Shire and explained the situation and to check the dogs rego which luckily he had on his collar. To cut a long story short, he was a she named Millie and belonged to a local farmer who was in town and she must have jumped out of his car. Since the lady from the shire could not contact him, the Mayor herself came around and picked up Millie and kept her until they could contact the farmer. That is country living at its finest. Everybody knows everybody and another soul was saved.
🇩🇪 Passiert ist also Folgendes: kurz nachdem wir unseren Aufbau beendet hatten, kam ein kleiner weißer Lieferwagen angefahren, gefolgt von diesem kleinen Hund. Wir dachten die Dame hätte den Hund vielleicht raus gelassen, während sie einparkt, aber das war nicht der Fall. Es war gar nicht ihr Hund und nachdem sie sich mit uns unterhalten hat haben wir sehr schnell festgestellt, dass der arme Kleine einfach nur verloren gegangen ist. Und nu?? Hätte ein Hund von einem anderen Camper sein können, der ihn zurückgelassen hat, oder der Kleine ist einfach aus einem Auto gesprungen während sein Besitzer Wasser auffüllt oder seine Toilette leert. Egal wie, der Kleine war verloren, durstig und ängstlich. Nun ja, wir haben die Stadt angerufen, da der Kleine eine Marke mit Nummer hatte und die Geschichte war, dass sie eine Hündin ist, Millie heisst und einem ansässigen Farmer gehört, der in der Stadt zum einkaufen war. Da man ihn nicht erreichen konnte, kam kurzerhand die Bürgermeisterin selbst, hat die Kleine abgeholt und auf sie aufgepasst, bis man den Farmer erreichen konnte. Das ist das Landleben von der besten Seite. Jeder kennt jeden und eine kleine Seele wurde gerettet.
🇦🇺 We did enjoy our stay in Kimba and even though the Campground got very very busy at night, it was quiet and relaxing. A clean town, tiny but nice. Our next stop was supposed to be Iron Knob with a free campground advertised. All I can say was, that we would not even leave the car unattended let alone stay in this town over night. It was a virtual ghost town, very dirty (probably just the dust from the local mine), run down and full of litter near the houses. Even after driving to the “Tourist Information Centre” we did not get out of our car. A very eerie feeling about the entire place so we left to continue on to our beloved Port Augusta RV Camp. Unfortunately Iron Knob will be avoided in the future.
🇩🇪 Kimba hat uns sehr gut gefallen und obwohl der Campground abends noch sehr voll wurde, so war es doch ruhig und entspannt. Ein sauberer kleiner Ort, sehr ansprechend. Als nächstes hatten wir Iron Knob auf unserem Radar, wo wir eigentlich übernachten wollten, weil es dort ein freies Camp gab. Betonung auf EIGENTLICH. Alles was ich dazu sagen kann ist, dass wir noch nicht einmal unser Auto alleine gelassen hätten, geschweige denn eine Nacht dort verbracht. Der ganze Ort war eine virtuelle Geisterstadt, sehr dreckig (wahrscheinlich wegen dem Staub der nahe liegenden Mine), runtergekommen und voller Abfall bei den Häusern. Alles war verlassen und selbst nachdem wir bei dem sogenannten “Touristenbüro” waren, wollten auch dort nicht aus dem Auto. Das Ganze gab uns ein unheimliches Gefühl, also sind wir schnell weiter gefahren und zu dem RV Camp in Port Augusta, welches wir ja schon kannten. Leider werden wir Iron Knob zukünftig meiden.
Port Augusta RV Camp
🇦🇺 Our Journey continued the next day with the plan being to stay at Bunyip Park in Koolunga SA. Mmmhhh we turned off the highway and the GPS said 14 km basically going back parallel to the highway. All of a sudden it said turn right and another 21 km on dirt road. Well, hubby would not have it as we just cleaned the car and the van in Port Augusta and another 21 km off the beaten track was just not something he wanted to do. So we turned around, had some fun at Lochiel Memorial Hall Rest Area where we tried to get a Selfie with the self-proclaimed Loch Ness of Lochiel. We tried but judge for yourself, picture is below. A nice are though with a pink lake and some coffee shops. Hahndorf in our sigh we found a really nice RV Camp, about 8 km out of Hahndorf called Johnston Memorial Park in Balhanna. What a great find and we stayed 4 nights!!
🇩🇪 Unsere Reise ging am nächsten Tag weiter und eigentlich wollten wir am Bunyip Park übernachten (sorry, habe hier leider nur ein englisches Link mit der Geschichte des Bunyip), das ist in Koolunga SA. MMhhh wir sind also vom Highway abgefahren, laut GPS nur 14 km zurück auf einer Parallelstrasse zum Highway. Auf einmal sagt sie (Gina GPS) rechts abbiegen und noch 21 km Dreckstrasse. Auf gar keinen Fall, wir hatten gerade in Port Augusta den Wohnwagen und das Auto gewaschen und nochmal 21 km abseits von Gut und Böse, nein, das wollten wir nicht. Also umgedreht und weiter auf dem Highway zum Lochiel Memorial, wo wir verzweifelt versucht haben mit dem ansässigen Loch Ness ein Selfie zu machen, siehe unten. Dort war ein schöner pinker See und einige Coffee Shops. Wir hatten Hahndorf im Blick und haben ca 8 km von dort ein RV Camp in Balhannah gefunden, kostengünstig und dort hat es uns so gut gefallen, dass wir 4 Nächte geblieben sind.
Johnston Memorial Park in Balhannah near Hahndorf WA
🇦🇺 What a wonderful site, donation camp, only 8 km away from Hahndorf. Potable water, power we don’t need as we have enough solar and battery power. 4 fabulous days exploring the area, having great food at the local pubs as well as shopping in Hahndorf (The German Pantry, my favourite) and hiking, lots of hiking. We had my husbands birthday, our 7 year wedding anniversary and therefore lots of reasons to wine and dine. However, to walk off all those goodies that come with the german tradition of eating, we also did the 10 km Summit walk at Mount Lofty. It was a very intense descent through the forest, to waterfalls and afterwards a steep walk back up to the Summit, where we had parked our car. 4 blisters and many calories less, we earned ourselves some Iced Coffee and Sweets at the Coffee Shop. Can you believe that some people actually run all the way up and down? No thank you
🇩🇪 Was für ein toller Platz, Bezahlung per kleiner Spende, und nur 8 km weit weg von Hahndorf. Trinkwasser zum zapfen und Strom brauchen wir ja sowieso nicht, da wir mehr wie genug Solar (1000W) und Batteriekapazität (420 Ah) haben. 4 tolle Tage mit Entdeckungsreisen in der Gegend, gutes Essen in den lokalen Restaurants und einkaufen in Hahndorf (The German Pantry, mein Lieblingshop) und wandern, viel viel wandern. Wir hatten den Geburtstag meines Mannes, unseren 7 jährigen Hochzeitstag und daher ganz viele Gründe zum Essen und Trinken. Um jedoch all die Leckereien zu genießen, die die deutsche Essenstradition mit sich bringt, haben wir auch die 10 km lange Gipfelwanderung am Mount Lofty gemacht. Es war ein sehr intensiver Abstieg durch den Wald, zu den Wasserfällen und anschließend ein steiler Aufstieg zurück zum Gipfel, wo ja unser Auto stand. 4 Blasen und viele Kalorien weniger, haben wir uns im Coffee Shop Eiskaffee und Süßkram verdient. Kann man glauben, dass manche Menschen tatsächlich den ganzen Weg rauf und runter rennen? Nein danke!
Mount Lofty Summit, Adelaide in the background
🇦🇺 4 Blisters but still smiling BEFORE the steep walk up back to the summit
🇩🇪 4 Blasen aber immer noch am Lachen, allerdings VOR dem steilen Aufstieg
🇦🇺 After a day of rest and nurturing the feet it was the case of “another day, another dinner” and we are back walking at the Grasby Memorial Park the following day. It was just a small, short and relaxed walk at a little property forgotten by everyone other then maybe a couple of boy scouts. A nice history of the local charcoal industry back in the day and how it was done.
🇩🇪 Nachdem wir uns einen Tag ausgeruht und unsere Füße gepflegt haben war es wieder ein Fall für “ein neuer Tag, ein weiteres Abendessen” und am folgenden Tag waren wir wieder mit einer kleinen Wanderung dabei und zwar im Grasby Memorial Park, Nur kurz und nicht lange, aber sehr entspannt auf einem Grundstück was von Allen vergessen scheint, ausser vielleicht von einigen Pfadfindern. Die Geschichte berichtet über die lokale Holzkohle Herstellung.
Dinner at the Oakbank Hotel in Oakbank
🇦🇺 Our visit in Balhannah was coming to an end and we had met two really nice couples from Kalamunda in WA. We got talking and since our next stop was planned as being in Narrung, they told us about a barge ride we had to take to get there. Needless to say, I was all for it and getting totally excited. So the next morning we got on the way and made our way to Narrung. It was not far, only 124 km including the barge ride. The drive was not very exciting but once we hit the barge for the 200 m across the water, it made it all worth while. The lady operating the barge has been doing this job for 28 years in 12 hour shifts with 5 other operators. The barge ride is actual part of the road and at no cost to the users. It was just cheaper to put the barge in place instead of building a bridge and having to maintain it.
🇩🇪 Unser Besuch in Balhannah neigte sich nun dem Ende zu und wir haben zwei sehr nette Ehepaare aus Kalamunda in WA kennengelernt. Während unserer Unterhaltung haben wir erwähnt, dass unser nächster Stop in Narrung sein werde und sie haben uns dann von dem Lastkahn erzählt, mit dem wir dann übersetzen müssen. Unnötig zu erwähnen, dass ich voll dabei war und total aufgeregt wurde. Am nächsten Morgen ging es dann also los Richtung Narrung. Es war nicht weit, nur 124 km einschl. des Lastkahns. Die Fahrt war ereignislos und nicht sehr spannend, aber der Lastkahn und die ganzen 200 m Fahrt damit waren total Klasse. Die Dame, die den Kahn bedient, macht diesen Job schon seit 28 Jahren in 12 Stunden Schichten mit noch weiteren 5 Fährenschiffern. Diese Überfahrt ist ein Teil der eigentlichen Strasse und daher auch für die Benutzer umsonst. Es war einfach billiger so eine Fähre einzusetzen anstatt eine Brücke zu bauen und diese Instant zu halten.
🇦🇺 Narrung Ferry Camp Area was great, even though another lost town, it was once a thriving community with 24 dairy farmers in the area, employing most of the town folks. Once farmer was even so innovative, he employed the town people only if they had 4 or more kids. That sounds strange BUT his reasoning was that while doing this, the local school was able to stay open, the shops had continuous business and the town was supported. But when the new legislation came in and the farmers had to put up with more and more legislation, one by one they moved away and today only 4 dairy farmers are left in the area. Sadly this was the end for the town, the shops, the school and everything else closed down. While the campground is magnificent and really well kept, the campers have no where to buy food, get something to eat and can not support the town in any way. Very sad to see. But the spot is well worth a visit.
🇩🇪Das Narrung Ferry Camp-Gebiet war großartig, auch wenn es sich um eine weitere verlorene Stadt handelte, war es einst eine blühende Gemeinde mit 24 Milchbauern in der Gegend, die den Großteil der Stadtbewohner beschäftigten. Ein Milchbauer war so innovativ, dass er die Stadtbewohner nur beschäftigte, wenn sie vier oder mehr Kinder hatten. Das klingt seltsam, ABER seine Argumentation war, dass die örtliche Schule währenddessen geöffnet bleiben konnte, die Geschäfte weiterhin betrieben und die Stadt unterstützt wurde. Doch als die neue Gesetzgebung in Kraft trat und die Landwirte immer mehr Auflagen ertragen mussten, zogen sie einer nach dem anderen weg und heute sind nur noch vier Milchbauern in der Gegend übrig. Leider war dies das Ende für die Stadt, die Geschäfte, die Schule und alles andere wurden geschlossen. Obwohl der Campingplatz großartig und sehr gepflegt ist, haben die Camper keine Möglichkeit, Lebensmittel zu kaufen oder etwas zu essen zu bekommen, und können die Stadt in keiner Weise unterstützen. Sehr traurig zu sehen. Aber der Ort ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
🇦🇺 From Narrung we went to another Free Camp called The Granites Carpark Camp, Coorong in the Shire of Kingston. It was nothing special, only approx. 167 km drive and since we never like to take the same road twice, we did not take the ferry back to the main road but continued our travels via the dairy farm area in Meningie. The Camp was a great overnighter in a car park near the beach. Only 2 more campers there but we left the next day trying to be in Kingston for Christmas as we felt it was safer to be in a monitored RV Camp. We stayed in Kingston 6 nights because we met some more people from the Masterpiece Community and really hit it of. It was nice until just after christmas when the party people came and set up camp. More on Kingston and Surrounds in Part 4 of our travels.
🇩🇪 Von Narrung aus gingen wir zu einem anderen Free Camp namens The Granites Carpark Camp, Coorong im Shire of Kingston. Es war nichts Besonderes, nur ca. 167 km Fahrt und da wir nie gerne zweimal dieselbe Straße nehmen, fuhren wir nicht mit der Fähre zurück zur Hauptstraße, sondern setzten unsere Reise über das Farmgebiet in Meningie fort. Das Camp war eine tolle Übernachtung auf einem Parkplatz in Strandnähe. Es waren nur noch zwei andere Camper da, aber wir fuhren am nächsten Tag wieder weiter und versuchten, über Weihnachten in Kingston zu sein, da wir der Meinung waren, dass es sicherer sei, in einem überwachten Camp zu sein. Wir blieben sechs Nächte in Kingston, weil wir noch neue Leute aus der Masterpiece-Community kennengelernt hatten und es uns richtig gut gefallen hat. Es war schön, bis kurz nach Weihnachten die Partyleute kamen und ihr Lager aufschlugen. Mehr über Kingston und Umgebung in Teil 4 unserer Reisen.
The Granites Carpark Camp in Coorong
🇦🇺 Not a bad view waking up in the morning / 🇩🇪 keine schlechte Aussicht beim Aufwachen
🇦🇺 approx 2,950 km travelled / 🇩🇪 ca 2.950 km gefahren +/-